Brathering – typisch norddeutsch

Der Brathering ist ein besonders im norddeutschen Raum beliebtes, kaltes Gericht. Es handelt sich hierbei um grüne Heringe, die erst gebraten und anschließend in eine Marinade eingelegt werden.

Die Fische werden im Ganzen, jedoch ohne Kopf und Schwanz, paniert in Öl gebraten.

Der wichtigste Bestandteil der Marinade ist Essig, da dessen Wirkungsweise die Gräten weich macht und diese dann – mit Ausnahme der Hauptgräte – mitgegessen werden können.

Neben Essig sollte die Marinade Wasser, Zwiebelringe, Salz, Pfeffer, ein wenig Zucker und – je nach Geschmack – Senfkörner, Wacholderbeeren oder auch Lorbeerblätter enthalten.

Die Marinade wird kurz aufgekocht und heiß über die gebratenen Heringe gegossen.

Die Bratheringe müssen nun 1 – 2 Tage im Kühlschrank in der Marinade durchziehen, so dass der Essig einwirken kann und die Fische den Geschmack der Gewürze annehmen.

Die so zubereiteten Fische sind nach Herstellung ungefähr 2 Wochen im Kühlschrank haltbar.

Der Brathering wird kalt, direkt aus der Marinade serviert; als Beilage eignen sich Bratkartoffeln oder Pellkartoffeln begleitet von einem frischen Salat.

Neben der eigenen Herstellung sind Bratheringe auch als Konserve erhältlich.

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