Thailand

Der Staat Thailand in Südostasien grenzt an Malaysia, Laos, Kambodscha und an einen Teil des Indischen Ozeans. Die weitläufige Hauptstadt Bangkok zählt dabei zu einer der größten Weltmetropolen.

Das Leben der Thailänder ist stark vom Buddhismus geprägt und im gesamten Land sind buddhistische Traditionen und Kulturen gegenwärtig. Die eindrucksvollen Tempel und die außergewöhnlichen Naturlandschaften bieten viele aufregende Sehenswürdigkeiten. Der wohl ungewöhnlichste Tempel in Thailand ist Wat Rong Khun in Chiang Rai. Ganz anders als die üblichen farbenfrohen, typischen buddhistischen Tempel, ist der Wat Rong Khun vollständig in weiß verkleidet und mit Glassplittern in der Fassade verziert. „Der weiße Tempel“ lässt sich mit glitzernden Eiskristallen im Sonnenlicht vergleichen.

 

Eine der weiteren Sehenswürdigkeiten ist der besondere Mae Klong Railway Market, er ist berühmt für seine stets frischen Meeresfrüchte. Aber kein gewöhnlicher Marktplatz wird dabei als Fläche genutzt, der Mae Klong Railway liegt direkt auf täglich befahrenen Zuggleisen. Die Einheimischen müssen deshalb achtmal am Tag ihre Waren in mittlerweile geübten Handgriffen zügig zur Seite räumen, um Platz für die durchfahrenden Züge zu machen.

Ein weiterer eindrucksvoller Markt ist der Damnoen Saduak Floating Market und zählt zu einer seltenen thailändischen Attraktion. Der sich auf dem Wasser befindende farbenfrohe Markt wird von Einheimischen betrieben, die in hunderten Booten auf dem Kanal fahren um ihre Waren anzubieten.

 

Zu den historischen Sehenswürdigkeiten zählt die Death Railway über die Brücke am Kwai. Zum Bau trugen 1942 über mehrere hunderttausend Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene bei, die durch die menschenunwürdigen Bedingungen ihr Leben lassen mussten. Die heute sogenannte Todeseisenbahn ist ein Symbol des Grauens des zweiten Weltkrieges im asiatischen Raum und wird für neugierige Besucher und wissbegierige Urlauber genutzt. Die Brücke am Kwai ist ein beliebter Ort für viele Fotografen und bietet täglich auch Fahrten mit der Death Railway an. Die inzwischen vielen notwendigen Erneuerungen der Brücke lassen die Reisenden nur vermuten, in welchen grausamen Bedingungen die Arbeiter leben mussten. Im nahe gelegenen Jeath War Museum können die Einblicke in das Leben und Arbeiten der unterdrückten Arbeitskräfte jedoch vertieft werden.

 

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehört auch der 7-stufige Huay Mae Khamin Wasserfall im Nationalpark Si Nakharin. Ein besonderer Wanderweg schlängelt sich dort über einige Kilometer die sieben Stufen entlang und bietet dabei eine ruhige und entspannte Atmosphäre.

Eine weitere sehenswerte Naturlandschaft ist die Bucht von Phang Nga. Zum Nationalpark an der Küste des Andamanensees im Süden von Thailand gehören 42 Inseln. Die darunter Berühmteste ist wohl der Nadelfelsen Khao Ta-Pu, denn er gelangte durch den Film „Der Mann mit dem Goldenen Colt“ als James-Bond-Insel zu weltweiten Ruhm.

 

Der Chao Phraya gilt als einer der wichtigsten Flüsse in Thailand und lebenswichtig für die vielen Einheimischen. An seinem Ufer liegen unter anderem zahlreiche sehenswerte Tempel. Die wohl berühmteste Tempelanlage ist der Königspalast mit dem weltberühmten Smaragdbuddha in Bangkok. Als alte Königsresidenz zählt er zu einer der größten Sehenswürdigkeiten in Thailand. Der Tempelkomplex umfasst über 100 Gebäude und mehrere dazugehörige idyllische Gärten, sowie strahlend weiße Stadtmauern.

Am Chao Phraya liegt auch der Asiatique Nachtmarkt. Mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, kulinarischen Spezialitäten und kulturellem Unterhaltungsprogramm bietet der Markt eine typische asiatische Attraktion. Die Besonderheit liegt neben der unzähligen Vielfalt asiatischer Lebenskunst, auch in den ungewöhnlichen Öffnungszeiten, denn der Markt öffnet erst am Spätnachmittag und schließt um Mitternacht.

 

Zu den weiteren eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten zählen auch die Phanom Rhung Khmer-Tempel im Isaan. Die rund 300 schönen Tempelruinen aus der Zeit vom 9. bis 14. Jahrhundert geben tiefe Einblicke in eine längst vergangene Zeit. Die Tempelanlage wurde malerisch auf einem lange erloschenen Vulkan erbaut und schon der Bergaufstieg ist kulturelles Abenteuer. Durch die vielen Statuen und unzähligen Reliefs ist schon der Gehweg eine außergewöhnliche Sensation.

Aufgrund des direkt anliegenden Golf von Thailand ist das Land durch ein wechselhaftes Klima geprägt. Neben der tropischen und ausgesprochen warmen Wetterlage, gibt es auch eine längere ausgeprägte Regenzeit. Um Thailand in seiner ganzen Vielfalt genießen zu können, ist in der europäischen Winterzeit November bis März die beste Reisezeit. Temperaturen rund um die 30 Grad Celsius und lediglich 3-5 Regentage pro Monat bieten eine angenehme und begehrte Urlaubszeit.

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